// Stoffe gesucht

Manchmal kann Support ganz einfach sein, z. B. wenn ganz konkret etwas gesucht wird. Wie in diesem Fall, denn wir sind auf der Suche nach Stoffen, die sich zum Malen von Transpis eignen. Wenn ihr also noch (am besten helle) Stoffe irgendwo rumliegen habt, die ihr nicht mehr braucht, schreibt uns gern eine Nachricht und wir machen eine Übergabe aus.

<3-lichst,
euer Infoladen-Kollektiv

// Veranstaltungen und Covid-19

Liebe Freund*innen des Infoladens …an der Halitstraße,

langsam öffnen auch wir wieder unsere Räume für einzelne Treffen, Angebote und Veranstaltungen.

Die konkrete Umsetzung der Hygienemaßnahmen liegt bei den jeweiligen Veranstalter*innen. Grundsätzlich gelten für euren Besuch bei uns jedoch folgende Maßnahmen, die wir euch bitten einzuhalten:

  • Im Laden gilt ein Mindestabstand von 1,5m – mehr Abstand in alle Richtungen ist natürlich besser.
  • Für alle Besucher*innen besteht Maskenpflicht innerhalb des Ladens.
  • Wenn möglich sollen alle Besucher*innen vorher einen Covid-19-Schnelltest machen. Eine Auflistung der Testzentren in Stadt und Landkreis Kassel findet ihr bspw. hier: https://geoportal.kassel.de/portal/apps/webappviewer/index.html?id=9f002cb123664089804a5cef4e64858c 
  • Personen mit Krankheitssymptomen, insbesondere Anzeichen von Atemwegserkrankungen, sollten zum Schutz von Anderen den Laden nicht besuchen und Veranstaltungen fernbleiben.
  • Beim Betreten des Infoladens sollten sich die Hände desinfiziert werden. Desinfektionsmittel wird von den Veranstalter*innen bereitgestellt.
  • Im Bad gibt es Papierhandtücher, die Flächen werden regelmäßig gereinigt.
  • Der Raum wird so oft wie möglich, auch während Veranstaltungen, gelüftet.

Wenn ihr dazu noch Fragen oder Anregungen habt, euch Sachen wichtig sind, damit ihr kommen könnt und wollt, meldet euch gerne bei uns.

Euer Infoladen …an der Halitstraße

// IDZ: Rechtsterrorismus

Die Ausgabe 06 mit dem Schwerpunkt „Rechtsterrorismus“ der Schriftenreihe des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft hat uns erreicht und kann von euch mitgenommen werden.

Aus dem Klappentext:
„Die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes zeigen nicht nur die lange Tradition des Rechtsterrorismus auf, sondern auch dessen Aktualität und Brisanz. Neben der fortwährenden Gefahr, die von der gewalttätigen rechtsextremen Szene ausgeht, sind in den virtuellen Sphären rechtsextremer Online-Foren neue Pfade der Ideologisierung, Radikalisierung und Rekrutierung entstanden. Die Geschichte des Rechtsterrorismus in Deutschland reicht bis in die 1950er Jahre zurück. Seine Entwicklung muss im Kontext des gesellschaftlichen und politischen Wandels analysiert und interpretiert werden. Eine spezifische Bedeutung hat dabei das statische, staats- und politikzentrierte Verständnis des Extremismus, das sich in Defiziten der Erkennung, Thematisierung und Bekämpfung von Phänomenen rechtsterroristischer Gewalt durch die Sicherheitsbehörden und die Justiz äußerte. Nicht nur im NSU-Komplex bleiben bis heute viele Fragen zu der Verantwortung, der Verstrickung und dem Versagen staatlicher Institutionen und Akteur*innen offen. Die rechts-motivierte Ermordung von Walter Lübcke und der antisemitische Anschlag in Halle mit zwei Todesopfern zeigen, dass sich die Kontinuität des Rechtsterrorismus in der Bundesrepublik im Jahr 2019 fortsetzte, zugleich nimmt der Rechtsterrorismus neue Formen an und stellt damit eine sehr konkrete Bedrohung dar. Der Sammelband eröffnet wissenschaftliche, juristische und zivilgesellschaftliche Perspektiven auf den Phänomenbereich. “

Mehr Infos: https://www.idz-jena.de/schriftenreihe/band-6-rechtsterrorismus/

// Flohmarkt …an der Halitstraße

Nachdem wir die letzte Zeit genutzt haben um zu räumen und sortieren, ist ganz schön viel angefallen, was wir zwar nicht mehr brauchen, aber zu gut ist, um es wegzuwerfen.

Weil wir außerdem Sehnsucht nach euch haben, wollen wir das Praktische mit dem Schönen zu vereinen und einen Soli-Flohmarkt machen!

Am Sonntag, den 28.06.2020
von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr

wollen wir also die Türen des Infoladens mal wieder öffnen.

In der Zeit könnt ihr durch unsere Alt- und Neubestände und manche weiteren Kleinigkeiten stöbern und schauen, ob was für euch dabei ist. Außerdem könnt ihr dabei das ein oder andere Gebäckstück und ein Heiß- oder Kaltgetränk dazu zu euch nehmen, wenn ihr möchtet.

Der Flohmarkt wird vor der Tür statt finden, so dass wir viel Luft und Abstand gewährleisten, aber trotzdem zusammen kommen können.

Weiterlesen

// Infoladen Takeaway

// Infoladen Takeaway

Liebe Freund*innen, liebe Genoss*innen, liebe Alle,

Wir haben die letzten Tage überlegt, gekramt, gesichtet und gelistet – und wollen euch jetzt anbieten, dass ihr euch Lektüre bei uns holen könnt!

In dem nachfolgenden Link findet ihr alle Zeitschriften, Reader und Dokumentationen, die ihr euch ansonsten bei einem Besuch bei uns im Infoladen durchlesen und/oder mitnehmen gekonnt hättet. Wir möchten euch mit dieser Übersicht die Möglichkeit geben, durch unser Sortiment zu stöbern und zu schauen, was euch interessiert. Wenn ihr etwas spannend findet und gerne lesen möchtet, müsst ihr nichts weiter tun, als uns eine Mail/Nachricht an infoladen_kassel[at]riseup.net
zu schreiben, in der steht, welche Zeitschrift/en ihr haben möchtet und zu welchen Zeiten ihr am besten könnt. So können wir eure Wunschliteratur zusammenpacken und einen (kontaktlosen) Übergabetermin bei uns in den Räumlichkeiten vereinbaren. Wenn ihr die Sachen ausgelesen habt und sie nicht zum Behalten sind, könnt ihr sie einfach wieder zurück bringen – je nach Menge wird wieder ein Termin dafür ausgemacht, bei einzelnen Stücken kann auch der Briefkasten genutzt werden.

Wir sind gerade dabei, auch alle weitere Literatur durchzuschauen und zu listen, sodass wir künftig unser Angebot auch auf unsere Bücher erweitern können.

Wir hoffen, dass wir euch damit die Zeit ein bisschen verkürzen können.

LINK: https://calc.systemli.org/xq6fdvi59hus

// lirabelle #22

Neu bei uns im Infoladen, die Ausgabe #22 der Lirabelle, eine „undogmatisch-linke Zeitschrift aus Erfurt“, kostenfrei zum Mitnehmen.

Mit den Themen: Umgang mit Sexismus auf Festivals und in der Linken, Zusammenarbeit mit Faschisten in der Regierung, Autoritäre Formierung in der Viruskrise u.v.m.

Für mehr Infos: Schaut rein! Entweder online oder bei uns im Laden: http://lirabelle.blogsport.eu/

// Neues von der Amadeu Antonio Stiftung

Uns haben ein paar neue Broschüren und Flyer der Amadeu Antonio Stiftung erreicht, die ihr mitnehmen bzw. abholen könnt.

//Solidarisches Spazierengehen: #leaveNoOneBehind

*for the english version see below*
*version français plus bas*

Solidarität hat keine Grenzen!

Die Situation an den EU-Außengrenzen und das SterbenLassen im zentralen Mittelmeer sind unerträglich: Geflüchtete sind in den Lagern Gewalt und Willkür ausgesetzt und es gibt keine Perspektive für sie auf ein würdiges Asylverfahren. Wie lange kann es ein Mensch unter unmenschlichen Bedingungen an der EU-Außengrenze aushalten? Griechenland und die EU haben in den letzten Wochen grundlegende Menschenrechte und das Recht auf Asyl faktisch abgeschafft. Menschen auf der Flucht werden beschossen, die Bedingungen in Camps wie Moria bleiben absichtlich menschenunwürdig, weil die EU Schutzsuchende abschrecken will. Es herrscht dort Rechtlosigkeit, wo Solidarität und Menschlichkeit am dringendsten gebraucht werden. Durch COVID-19 sind die Menschen in den griechischen Lagern einer weiteren, lebensbedrohlichen Gefahr ausgesetzt. Denn alles, was wir hier zum Schutz vor dem Virus tun können, wie „Social Distancing“ oder regelmäßiges Händewaschen, ist in den Lagern unmöglich und #StayAtHome ist nur für jene möglich, die auch ein Zuhause haben!

„Leave no one behind“ – mit diesem treffenden Slogan ist eine öffentliche Kampagne in Gang gekommen, um das zugespitzte Unrecht an den Außengrenzen und insbesondere in den Lagern auf den griechischen Inseln zu thematisieren und zu skandalisieren.

In Zeiten von Corona wird noch einmal (be)greifbarer, wie politisch gewollt diese menschlichen Katastrophen sind und wie einfach es wäre, diese Zustände zu ändern. Es ist Geld und Platz da!

Platz genug, um die Flüchtlingslager an der EU-Außengrenze zu evakuieren, und für die Aufnahme geflüchteter Menschen in Deutschland.
Allein in Deutschland haben sich über 140 Städte bereit erklärt, Geflüchtete unbürokratisch aufzunehmen.
Platz genug, um Massenunterkünfte, Erstaufnahmeeinrichtungen und Ankerzentren aufzulösen und die Menschen dezentral unterzubringen.
Derzeit stehen auch in Kassel Hotels, Hostels und AirBnB-Wohnungen leer.
Geld genug, um  allen Menschen vollen Zugang zum Gesundheitssystem zu ermöglichen.
Gesundheit und medizinische Versorgung dürfen nicht vom Aufenthaltsstatus abhängen!

Kommt zum solidarischen Einzel-Spazierengehen mit Schildern am Samstag den 2. Mai um 15 Uhr in die Kasseler Innenstadt.
Bitte tragt Mundschutz und haltet mindestens 2 m Abstand.

Gesundheitsversorgung sicherstellen! Lager auflösen! Menschen und ihre Rechte schützen!

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Ideen für Schilder:

Corona-Solidarität heißt: #LeaveNoOneBehind
Lager jetzt Evakuieren
You can’t stay home if you have no home
You can’t avoid crowds if you live in a refugee camp
You can’t wash your hands if there is no clean water
Wie soll man Zuhause bleiben, wenn man kein Zuhause hat?
Aufnahme von 50 minderjährigen Geflüchteten aus Griechenland:
Nicht mehr als ein Feigenblatt!
Schämt euch!
#Wir haben Platz
Evakuieren statt ignorieren
Zugang zur Gesundheitsversorgung für alle! Gesundheit ist ein Menschenrecht!
Lager evakuieren – Gesundheitsversorgung für alle – Dezentrale Unterbringung!
„In den Flüchtlingslagern ist jeden Tag Großveranstaltung
Solidarität statt Abschottung“

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English version

Solidarity without borders

The situation at the EU-Borders and the Dying at sea are intolerable: refugees suffer violence and lack of rights in the camps and they have no chance on a fair asylum-process. How long can one endure the inhuman conditions along the EU-Borders? During the last weeks Greece and the EU abolished basic human rights and the rights for asylum. Refugees are being shot, the conditions in camps like Moria stay unhuman on purpose, because the EU wants to scare off refugees from coming. There is a total lack of rights, where solidarity and humanity is needed most.
On top Covid-19 adds another potentially lethal danger for the people in the greek camps. Everything, that we can do to protect us – like „social distancing“ or frequent handwashing – is not possible in the camps. #stayathome is only possible für people who have a home!

„leave no one behind“ – this slogan stands for a campain, that scandalizes the injustice at the external borders and in the camps on the greek islands.
In times of Corona it becomes even more visible, how much these human catastrophes are wanted and how easy it would be to change them. There‘s enough money and space!
Enough space, to evacuate the camps alongside the EU-borders and for the admission of fleeing people to Germany. Only in Germay over 140 cities are willing to take refugees in without big bureaucratic obstacles.
There‘s enough space to shut down all kinds of camps and offer the people decent homes. At the moment also in Kassel there is plenty of space in hotels, hostels and AirBnB-flats.
There‘s enough money, to offer refugees the full access to the health care system. Health and medical treatment must not depend on the resident permit status.

Come along to the individual walk displaying a sign on Saturday, May 2nd, 3pm in Kassel City Centre.
Please wear face masks and keep at least 2 meters distance.

Health Care for everybody! Abolish all camps! Protect people and their rights!

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Version français

Solidarité sans frontières

La situacion aux frontières exterieures de L’union européen est insupportable: les gens meurent dans la mediteranée ou sont confronté avec de la violence et l’arbitraire dans les campements inhumains en Grece. L’union européen a quasiment abolit le droit à l’asile pendant ces semanines passées et les droits humains ne sont pas respectés. La situacion reste ainsi pour decourager les personnes qui veulent chercher de l’asile en Europe. En plus avec le Corvid-19 les gens dans les campaments sont confrontés avec un nouveau danger: tout ce que nous pouvons faire pour nous protéger contre le virus (prendre la distance sociale, nous laver bien le mains…) est impossible pour eux. Car #restecheztoi est impossible si tu n‘ as pas de „chez-toi“.

Pendant les temps de corona on voit encore une fois à quelle mésure ces catastrophes humaines sont voulu à un niveau politique.
Car il y a de la place. Et il y a de l’argent. Il y a de la place pour fermer les campaments aux frontieres et evacuer les personnes refugiées. Seulement en Alemagne, 140 villes ont volonté pour accueillir des refugiés. Il y a assez de place pour fermer les logements de masses ici en Alemagne et hebérger les gens d’une manière décentrale. Aussi à Kassel il y a enormément de hotels et appartement AirBnB qui sont libres. Il y a assez d’argent pour donner des soins medicaux à toutes les personnes, n’importe quel titre de sejour.

C’est pourquoi: Venez au promenade solitair de solidarité. il aura lieu le 2 mai à 15 heures dans le centre-ville de Kassel.
Venez avec des masques et prenez deux metres de distances aux autres.

Amenez des pancartes et des bannières:

#Nous avons de la place.
soins medicaux pour tous!
Fermer les campaments et evacuer les réfugiés!
Proteger les hommes et leurs droits!
Solidarité face a corona c’est une solidarité sans frontières.

//lotta #78

Die neue Ausgabe #78 der antifaschistischen Zeitung lotta hat ihren Weg zu
uns gefunden. Eine Handvoll Exemplare haben wir gegen Einkaufspreis auch
für euch!

Auch wenn der Infoladen Corona-bedingt geschlossen hat, schreibt uns bei
Interesse an der lotta eine Mail, dann vereinbaren wir mit euch eine
Übergabe! Bald kommen auch weitere, umfassendere Infos zu Möglichkeiten
wie ihr aktuell an Broschüren und Zeitschriften kommen könnt.

Die Ausgabe widmet sich dem Schwerpunkt-Thema „Tod durch Polizei und
Gewahrsam“. Aber auch andere Themen wie „Kontext Hanau“ finden in dieser
Ausgabe ihren Platz:

  • Der Terror von Hanau. Zum rechten Anschlag vom 19. Februar 2020
  • Zur Stigmatisierung von Shisha-Bars
  • Polizei und Gewahrsam: Für PoC lebensgefährlich!
  • #Black Lives Matter – Über eine Bewegung gegen rassistische
    Polizeigewalt in den USA
  • Update zum Treiben der „Bruderschaft Deutschland“
  • Der Antisemitismus der „Alternative für Deutschland“
  • uvm.

Weitere Infos: https://www.lotta-magazin.de

//Vorübergehend Geschlossen

Liebe Freund*innen, liebe Genoss*innen, liebe Alle,

auch wir haben uns die letzten Tag überlegt, ob und wie wir angesichts der aktuellen Umstände den
Infoladen nutzen oder nutzen lassen können. Wir entschieden uns dazu, alle Veranstaltungen unsererseits zunächst bis Ende April auszusetzen. Das heißt die Arbeitslosen- und Sozialberatung, Themenabende und Offen werden zunächst auf Eis gelegt.

Durch die vorübergehende Schließung des Infoladens kommen auch wir in größere finanzielle Schwierigkeiten als bisher. Zusätzlich zur bisherigen monatlichen Differenz zwischen Spendeneinnahmen und (Miet-)Ausgaben trifft uns nun auch der Verlust der Spenden, die wir bei Veranstaltungen vor Ort eingenommen hätten.

Daher sind auch wir auf eure Mithilfe angewiesen. Egal ob kleine oder größere Einmalspenden oder die Einrichtung eines Dauerauftrages (Spendenquittungen können wir natürlich ausstellen) können dabei helfen, die Existenz des Infoladens zu sichern – wenn ihr also den ein oder anderen Groschen übrig hättet, sind wir dankbar und freuen uns sehr über eure Unterstützung!

Kontodaten:

Verwendungszweck: Spende1

Empfänger*in: local e. V.

IBAN: DE60520503530000017970

Gemeinsam und solidarisch werden wir auch diese Zeiten überstehen – achtet gut auf euch und eure Lieben <3

Solidarische Grüße,

euer Infoladen-Kollektiv