02.September, Montag, 16 Uhr, Arnold-Bode-Straße 2, Raum 0402
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Die Welt ist nicht in Ordnung. Das lässt sich leicht feststellen, aber
nicht immer gut auf den Begriff bringen – herrschaftskritische
Gesellschaftstheorie braucht Zeit und manchmal auch besondere Orte. Die
neoliberalisierte Universität, die marxistische, feministische,
öko-sozialistische, postkoloniale … Gesellschaftswissenschaften
entweder direkt verkümmern lässt oder durch die Drittmittelknechtschaft
in die Knie zwingt, kann oft nicht mehr leisten, was wir uns wünschen:
Wissenschaften, die sich dem Projekt gesellschaftlicher Emanzipation
verpflichtet fühlen. Diese Lücke können wir nicht ohne weiteres füllen,
aber wir wollen im Sommer 2020 wieder eine Woche in Kassel einen Raum
schaffen, an dem Menschen diesen im Alltag vernachlässigten Bedürfnissen
nach gemeinsamer Erkenntnis und Handlung nachgehen können. Neue
Freund*innenschaften schließen, diskutieren, miteinander lernen, aber
sich auch in die Fulda stürzen, feiern und schöne Sommerarbende verbringen.
Damit das klappt, gilt es ein paar Dinge vorzubereiten. Wir laden
hiermit zum ersten offenen Orga-Treffen für die herr*krit 2020 und
freuen uns über eure Beteiligung!