Ein weiteres, fast druckfrisches Buch hat sich neu in unserer Sammlung an Büchern zum stöbern, durchblättern und ausleihen eingefunden:
„Die Aktionsliga der Bauarbeiter
Der Anarchismus erobert die Genfer Baustellen der Zwischenkriegszeit“ von Alexandre Elsig aus dem Jahr 2017:
„Die Ende der 1920er Jahre in Genf gegründete Aktionsliga der Bauarbeiter (LAB) stellt gewissermassen den bewaffneten Arm des Schweizerischen Bau- und Holzarbeiterverbands (SBHV) dar und wird zu einer konstanten Bedrohung für die Arbeitgeberschaft. Ein Unternehmer, der den Vertrag nicht respektierte, riskierte damals die schlichte Zerstörung seiner Baustelle. Trotz der Vorladungen und Verhaftungen schaffen es die spektakulären Aktionen der LAB, ein neues System der Gesamtarbeitsverträge durchzusetzen. Der spektakuläre Aktivismus der LAB ist bezeichnend für die Hoffnungen und Spannungen in der Schweizer Arbeitswelt der Zwischenkriegszeit, die vorliegende Studie ist ein wertvoller Beitrag zur Erneuerung der Arbeitermilitanz.
Die auf noch unveröffentlichten Quellen basierende gründliche Arbeit von Alexandre Elsig eröffnet eine vielversprechende Forschungsperspektive.“ (bahoe books)